Das Großprojekt „Panoramaweg/Lehrpfad“ der NABU-Gruppe Wächtersbach geht in zweite Phase. Bürgermeister Andreas Weiher und die Umweltbeauftragte der Stadt Wächtersbach, Frau Kathrin Jung, haben sich bei einem Ortstermin über die Fortschritte des arbeitsintensiven Vorhabens informiert.

Dieses Projekt läuft nun im 2. Jahr und beinhaltet das aufstellen von Schildern, versehen mit geschichtsträchtigen Flurnamen, die auf noch noch vorhandene Naturareale hinweisen, deren Erhalt für nachfolgende Generationen sichern sowie Wanderfreunden und Touristen die heimische Landschaft näher bringen sollen.

Der Panoramaweg beginnt im Schlossgarten Wächtersbach, führt über Hesseldorf und Weilers hinweg nach Neudorf, von dort aus an Kinzighausen vorbei durch Feuchtwiesen und über Aufenau zurück nach Wächtersbach. Alle wichtigen Punkte wurden mit Gebiets-Schutzschilder versehen.

Der Lehrpfad, der sich innerhalb der Gemarkung Neudorf befindet verläuft teilweise paralell mit dem Panoramaweg. Hier wurden zusätzlich an markanten Punkten wie Streuobstwiesen, Waldrändern und Tümpelanlagen noch Lehrtafeln angebracht, die vor allem auch Schulklassen die Vielfältigkeitkeit einer intakten Natur aufzeigen. Hier sind noch Muster-Nistkästen vorgesehen, welche den Naturfreunden die Vorlieben der unterschiedlichen Höhlenbrüter zeigen sollen.

Zu diesem großartigem Projekt, das mit ca. 4000 Euro Kosten veranschlagt ist (trotz viel Eigenleistung), hatte der NABU bereits zu Jahresbeginn zu Spenden aufgerufen. Auch hat der Magistrat der Stadt hat sich bereits mit 1000 Euro daran beteiligt.

Weitere, noch offenen Punkte sind die Erstellung zweier Lehrtafeln über die Beweidung mit Wasserbüffeln bei Neudorf und den Panoramablick ins Kinzigtal und in Richtung Brachttal von Aufenau aus. Weitere Gebiets-Schutzschilder sind ebenfalls in Planung.

Nach Fertigstellung des Gesamtvorhabens wird das Projekt zu einer Bereicherung unserer heimischen Natur im Bereich Wächtersbach und darüber hinaus im Main-Kinzig-Kreis dazubeitragen Landschaftsmerkmale mit der dazugehörenden Tier- und Pflanzenwelt für kommende Generationen zu erhalten.