Der Wiedehopf ist „Vogel des Jahres 2022“

 

Auf der Seite des  NABU-Bundesverbandes finden Sie Informationen dazu unter:

https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/portraets/wiedehopf/?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=211118+NABU-News

 

          Das Rotkehlchen – Vogel des Jahres 2021 – (letztmals 1992)

 

Kurzbericht der NABU-Ortsgruppe Wächtersbach:

 Die Wahl zum Vogel des Jahres ist nun vorbei und mancher Vogel- und Naturschützer hatte sich eine gefährdete oder extrem seltene Art gewünscht, wie Rebhuhn, Goldregenpfeifer, Wachtelkönig.

Dennoch ist das Ergebnis der Wahl äußerst wichtig, denn das Rotkehlchen ist ein Sinnbild für naturnahe Gärten und kommt dem Trend entgegen mit einseitiger Gartengestaltung und Koniferen-Salat, sowie blumenfreien Fußballrasen oder ganz und gar den Schottergärten.

Der Bestand des sympathischen Vogels mit der roten Brust, ist derzeit nicht gefährdet und kommt mit bis ca. 4 Millionen Individuen von Nordafrika über Europa bis Kleinasien und auf allen Mittelmeerinseln vor.

Als Bewohner von Waldrändern. Parks und Gärten brütet er häufig bodennah in Sträuchern, Holzstapeln, geschützten Nischen und Ecken, manchmal sogar in Halbhöhlenkästen. Das Rotkehlchen ernährt sich von Insekten, Spinnen, kleinen Würmern aber auch von Samen einheimischer Beerenarten.

Die Brutzeit beginnt ab Ende März bis Ende April. Zwei bis 3 Jahresbruten sind möglich. Das offene napfförmige Nest wird solide aus Laub, Moos und Halmen, ausgekleidet mit Tierhaaren und Pflanzenwolle, gebaut. Die 5 – 7  kurz-ovalen Eier sind hell- bis rötlich-cremefarbig mit rostfarbenen Flecken.

Das Weibchen brütet allein und verbleibt über 13 – 15 Tage ständig auf dem Nest und wird in Brutpausen außerhalb des Nestes vom Männchen gefüttert.

 

Der Gesang besteht aus fein perlenden Tönen, die in unterschiedlichen Lautstärken vorgetragen werden. Beide Geschlechter singen das ganze Jahr hindurch

Damit wir den quirligen Vogel mit seinem angenehmen Gesang noch häufig hören, sollten

 wir einiges dafür tun:

 Unsere Gärten mit einheimischen Sträuchern bepflanzen, sowie einige „unaufgeräumte“

 Ecken mit Brennnessel und Astresten entstehen lassen, Halbhöhlen-Nistkästen in

 katzensicheren Ecken anbringen und natürlich ihm im Winter mit Haferflocken und Rosinen den Tisch decken.

 

Weitere Information erhalten sie gerne vom Naturschutzbund Deutschland, Ortsgruppe Wächtersbach, oder helfen sie uns als Mitstreiter für den Erhalt der Natur und engagieren

Sie sich in unserer NABU-Gruppe.

 

 

 

Ihre NABU  Ortsgruppe Wächtersbach